Burox ist ein ausgewachsener Angroscho in den Neunzigern, gesund und kräftig. Seine Haare sind tiefschwarz bis dunkelgrau, die Augen waren mal schwarz. Das eine Auge ist allerdings durch den ständigen Zigarrenkonsum milchigweíß und fast blind. Das sonnengegerbte Gesicht wird zusätzlich von dem stark herabhängenden linken Mundwinkel verunstaltet, welcher ebenfalls durch den Zigarrengebrauch herrührt. Er riecht natürlich auch stark nach Tabakwaren und so ist es kein Wunder, dass er oft gemieden wird. Sein ohnehin schwer zu verstehender Angroschoeinschlag in der Sprache wird weiterhin durch die Mundwinkelmissbildung unterstützt, so dass sein Gemurmel manchmal nur zu erahnen ist.
Burox ist meistens in zweckmäßige, dunkle Lederkleidung gehüllt und trägt bei Bedarf noch - wie zurzeit - ein Kettenhemd mit Plattenverstärkungen darüber. Das das ihn im Dschungel stark behindert und völlig lächerlich aussieht, quittiert er höchstens mit verächtlichem Abwinken.
Bewaffnet ist Burox mit "Väterchens Bart", einem beeindruckenden Felsspalter, dessen Vergangenheit in Kampf und Krieg gut sichtbar ist. Stolz führt er weiterhin eine Armbrust in Schutzhülle mit sich, deren schreckliche Auswirkungen schon so mancher während seines Aufenthaltes in Altoum verspüren musste. Im Kampf trägt er einen Schaller und Panzerhandschuhe, um seine schlechte Paradegewandheit durch guten Schutz auszugleichen.
Burox begleitet die Gruppe seit dem Start der Expedition in Mirham. Mittlerweile besitzt er eine eigene Schmiede in Altaia die er mit seinem Lehrling Han-Hepi leitet.
Die hochgewachsene schwarzhaarige Schönheit, die sich immer mit der Gruppe herumtreibt ist niemand anderes als Idra Damothil. Normalerweise trägt sie eine leichte, aber modische Tuchrüstung. Diese ist in den Farben Blau und schwarz gehalten. Auf den Rücken hat sie ihr beiden Schwerter sowie manchmal einen Buckler geschnallt. Immer dazu bereit, beim geringsten Anzeichen von Gefahr gezogen zu werden. Auf die meisten Leute wirkt sie sehr einschüchternd und schon mehr als einmal wurde sie hinter vorgehaltener Hand mit den kriegerischen Amazonen verglichen.
Zur Gruppe stiess Idra mit dem Tross, der Altaia neu besiedeln sollte. War sie erst nur mitgekommen, um den Arenen von Al`Anfa zu entrinnen, in denen sie seit frühester Jugend gekämpft hatte, fand sie sich schon bald auf einem Fest des Herzogs wieder. Nach einem Schaukampf mit dem Herzog bot ihr dieser eine Arbeit mit der Gruppe an, die sie dankend annahm. Seitdem ist sie mehr oder weniger ein fester Teil der Gruppe.
Idra selber ist recht schweigsam. Sie redet wenig und ist eher eine Frau der Tat. Nur wenn die Moral ihrer Kameraden in den Keller sinkt, blüht sie auf. Dann versucht sie alles, um ihnen die Angst zu nehmen und sie wieder neuen Mut finden zu lassen. Dabei ist sie selber auch schon Opfer dieser beiden Eigenschaften geworden. Ihr Stocken im Kampf gegen einen Dämonen nagt immer noch an ihr. Manchmal kann man sie nachts noch leise weinen hören, wenn sie an ihr Versagen denkt. Nichtsdestotrotz hat sie sich nun wieder mit ihren Freunden auf den Weg gemacht, um dem Herzog zur Seite zu stehen. Ein besonderes Band verbindet Idra mit der Gauklerin Sherane, die sie liebevoll "kleine Schwester" nennt. Sherane ist für Idra die Jugend und Unschuld, die sie niemals hatte. Daher versucht sie auch Sherane so gut wie möglich von der Grausamkeit der Welt zu beschützen. Das dies nicht immer funktioniert, ist ihr durchaus klar, aber wenn es nötig ist, wird sie sofort zur Stelle sein, um Sherane zu helfen. Dem Rest der Gruppe mit Ausnahme des Echsenmannes vertraut sie beinahe bedingungslos. Vor allem Burox steht bei ihr hoch im Ansehen, aber auch Falk und Rashim traut sie ebenso einiges zu.
Shrm'Sszz'Chezz
Der Echsensumpf Achaz, ist mit einer prachtvollen, ledernen Gladiatorenschulter gerüstet, auf der drei bronzene kreisrunde Platten von Handgröße aufgenäht sind, auf denen Kampfesszenen, Titel und Auszeichnungen abgebildet sind. Er trägt einen spitzen Morion, ebenfalls aus Bronze, dazu einen schweren Streifenschurz, der so wie es aussieht, auch seit kurzem erst mit neuen bronzefarbenen Metallbeschlägen ausgestattet worden ist. Dazu noch mit verschnörkelten Verzierungen bestickten Lederarm- und Beinschienen. Auf dem Rücken baumelt seine altbekannte riesige echsische Axt, auch diese scheint mit Bändern an Spitze und Knauf verziert worden zu sein. Shrm'sszz wie er meist genannt wird, ist oft sehr reserviert und arrogant, doch begleitet er die Gruppe seit der ersten Stunde. In letzter Zeit jedoch ist er oft als persönliche Leibwäche des Herzogs unterwegs.
Tayawan Halbmann
Der etwa 30-jährige Darnakrieger ist der einzige Überlebende des Massakers am Altimont als Galotta die Chimäre erschuf um Altaia zu zerstören. Über die Ereignisse wahnsinnig geworden, ist er mittlerweile von Ailani Makaha einem Schamanen geheilt worden, welcher sein Freund und Vertrauter wurde. Seitdem unterstützt er die Gruppe und wohnt mit Ailani zusammen am Ufer des Orakelsees von Altaia, wo sie zusammen eine Hütte errichtet haben.
Der Spinnenkrieger ist etwa 1,70 groß und dabei von athletischem Wuchs, jedoch bedecken einige Narben seinen Körper welche ihm die langen Jahre im Dschungel eingebracht haben. Das Haar ist lang und schwarz, die Haut dunkel gebräunt. Die ehemals kunstvolle Bemalung - die Musterung auf den Armen und das große Bild der Spinne auf dem Rücken - ist verschwunden. Statt dessen ist die ganze linke Körperseite des Darna mit schwarzer Farbe überzogen, der Arm, das Bein, der halbe Oberkörper, sogar die linke Gesichtshälfte. War die vorherige Bemalung angenehm zu betrachten, fast künstlerisch, wirkt das neue Aussehen fremdartig. Das Weiß des linken Auges wirkt seltsam in der Schwärze des Gesichts. Bekleidet ist er nur mit einem Lendenschurz und einfachen Sandalen, sowie einigen Talismännern die Ailani ihm gab. An Bewaffnung trägt er einen Speer, sowie einen Jadedolch, doch ist er auch ein Meister des Hruruzat. Wie alle Darna verfügt auch er über einige magische Fähigkeiten, zum Beispeil das Spinnenklettern, woher sein Beiname herrührt.
Mikail Raukov
Mikail ist knapp 1,80 Schritt groß und wirkt hager. Sein schwarzes Haar trägt er etwa schulterlang und der Bart ist immer kurz gestutzt und gepflegt. Am Auffälligsten sind seine bernsteinfarbenen und etwas schräggestellten Augen, die verraten, dass ein gehöriger Schuß Nivesenblut in seinen Adern fließt. Seine Haut ist vom langen Aufenthalt unter der freien Sonne gebräunt. Mikail besticht nicht unbedingt durch ein besonders hübsches Aussehen, aber er verbringt viel Zeit darauf, sich zu pflegen und mit diversen Duftwässerchen einzudecken. Dabei hat er nicht immer das beste Fingerspitzengefühl und des Öfteren scheint er regelrecht in das Faß mit Duftwasser gefallen zu sein.
Seine Kleidung ist in der Regel auf ein Leben für das Leben auf Reisen ausgelegt. d.h., seine Stiefel, Hemd und Hose sind in gedeckten Farben gehalten. Rüstung trägt er keine, seinen Dolch, Säbel und die leichte Armbrust jedoch immer griffbereit. Wenn er sich jedoch zuhause aufhält, dann steckt er einen Großteil seines Ersparten in seine Kleidung.
Auch Mikail begleitet die Gruppe seit der ersten Stunde und schloss sich der Expedition bereits in Mirham an. Seitdem ist er stets dabei und hat mittlerweile in eigenes Haus in Altaia bezogen, von wo aus er eigene Forschungen betreibt.
Sherane saba Roglan
Die körperlichen Vorraussetzungen zu diesem Talent scheinen nur zum Teil antraniert zu sein: von Zeit zu Zeit hat man das Gefühl, ihr Körper würde nicht aus einem Ganzen bestehen, wie eine Schlange kann sie sich winden und wenden. Zudem ist sie mit einem sehr rahjagefälligen Aussehen gesegnet:
Ihre leicht gebräunte Haut schimmert oft seiden in der Sonne, die dunkel braunen, von Zeit zu Zeit fast schwarz wirkenden Augen funkeln fast durchgehend und ihre braunen Haaren, die nur einen Tick dunkler sind als ihre Haut, ergänzen das Bild perfekt. In leichten Wellen fällt ihr das Haar auf die Schultern, stufig geschnitten umrahmen sie ihr Gesicht, sodass es schmaler wirkt, als es sowieso schon ist.
Ihre tägliche Kleidung besteht aus bunten, dennoch nicht allzu auffälligen Kleidungsstücken, die ihre Figur vorteilhaft betonen; man kann ihnen jedoch ansehen, dass die Gauklerin oft auf Reisen ist und ihre Kleidung schon sehr lange besitzt: die Farben sind mit der Zeit immer ausgeblichener geworden.
Als einzige Waffe kann man einen kleinen Dolch b ei ihr vorfinden, der auf ihrer Friedfertigkeit deutet. Sie versucht zu allen Menschen gleich freunldich zu sein und alle gleich zu behandeln. Die Freiheit liebt sie über alles, weswegen Sklaven ihr größtest Mitleid haben und Sklavenhändler ihr durch und durch verhasst sind, ebenso wie Menschen, die aggressiv und jähzornig sind. Selbstkontrolle sieht sie mit als wichtigstes Talent eines jeden Menschen an, besonders wenn es darum geht, sich selber im Schach zu halten, sodass anderen nicht geschadet wird.
Falk Liegerfeld
Der Seemann Falk Liegerfeld ist das jüngste Mitglied der Questadores. Der 32-jährige Albernier hat schon viele Meere befahren und auch an einigen Schlachten der Borbaradinvasion teilgenommen. Doch das Letzte Schiff auf dem er anheuerte fand ein unrühmliches Ende, als es vor Altoum von einem Drachen angegriffen und versenkt wurde. Falk schaffte es bis zur Küste und schlug sich durch den Dschungel, bis er sich unter mysteriösen Umständen in den Ruinen eines alten Klosters wiederfand. Eine Zeit lang lebte er hier unter ärmlichen Umständen und von der Wilderei. Schließlich traf er auf die Gruppe und befreite mit ihr das Kloster von einem uralten Fluch.
Seit dieser Zeit begleitet er nun die Questadores und hat sich ein neues Leben aufgebaut. Dabei ist er in die Dienste des Herzog Lucan getreten, welcher den erfahrenen Seemann anwarb um als Hafenmeister des altaischen Frachthafens Porto Bucania zu arbeiten. Zu seiner großen Erleichterung verschlug es ihn allerdings wieder auf die Planken eines Schiffes: Der Iskaria. Oft findet man ihn hier am Steuer oder im Krähennest wieder.
Falk ist etwa 1,80 Schritt groß, kräftig und von jahrelanger Arbeit auf Schiffen wind- und wettergegerbt. Sein langes, braunes Haar trägt er zum Zopf gebunden, mit dem Rasieren nimmt er es nicht so genau, weswegen er meist einen 3-Tage Bart hat. Meist trägt er die dunkle Uniform welche ihm der Herzog überreichte oder andere Seemanskleidung, sowie feste Stiefel und einen violette Schärpe mit einer Zierschnalle, welche einen Fuchskopf darstellt. Immer an seiner Seite ist "Woge", ein geweihter Säbel in einer schwarzen Scheide, mit efferdgefälligen Symbolen versehen.
Rashim ibn Eslam
Nachdem die Gruppe durch die Exorzierung des Dämon am Jadeberg schwer verletzt von einigen Darna nach Altaia gebracht wurde, war es Rashim der sie wieder gesund pflegte. Der tulamidische Medicus ist kurz nach dem Wiederaufbau nach Altaia gekommen um dort seine Dienste als Heiler anzubieten, wodurch auch der Herzog auf ihn aufmerksam wurde. Als Alam die Gruppe verließ, stieß Rashim dazu und reiste mit ihnen zum Kloster des wahren Glaubens im Altimont. Zwischenzeitlich besuchte er mit Tayawan und Ailani die Darna, doch nun begleitet er die Gruppe auf ihren Fahrten mit der Iskaria. Dennoch gibt sich der Tulamide oft schweigsam und verschlossen. Wenig hat man bisher über sein daher und wohin erfahren.
Durch seinen schlanken Körper und seine hochgewachsene Statur wirkt der in einem traditionellen, hellgrauen Kaftan gewandete Tulamide auf den Beobachter ein wenig schlacksig. Das kahlgeschorene Haupt und die tiefliegenden, mandelbraunen Augen machen einen leicht grimmigen Eindruck. Die lange, schmale Nase, welche einen kleinen Knick in der Mitte macht und die schmalen Lippen wirken ebenfalls nicht gerade attraktiv. Über den hellbra unen Unterarmen und Händen trägt er stets lange, weiße Handschuhe. Deutlich sieht man ihm seine schlechte Physis an. Die dünnen, knochigen Arme, an denen man kaum Muskeln erkennen kann und das schmale Kreuz sind ein eindeutiger Hinweis darauf, dass er in seinem Leben niemals harte, körperliche Arbeit verrichten musste. Auch sucht man vergeblich nach Bewaffnung irgendeiner Art an ihm, was zumindest insoweit ungewöhnlich ist, dass die meisten Tulamiden traditionsgemäß immer den Dolch mit sich führen, den sie an dem Tage erhalten, wo sie von der Gemeinschaft als volljährig anerkannt werden.
Alam ibn Mahmud
Auch der Tulamide Alam begleitet die Gruppe seit ihren Anfängen. Der junge Magier aus Khunchom wurde dereinst ausgeschickt um die Mirhamer Expedition zu den Ruinen von Altaia zu begleiten. In Charypso geriet er jedoch mit einigen Piraten aneinander. Auf der Flucht vor seinen Häschern lief er geradewegs, durch den Zufall geführt der Gruppe in die Arme. Seitdem begleitet er die Questadores und unterstützt sie mit seinem Wissen und seinen magischen Fähigkeiten. Nach dem Wiederaufbau Altaias machte Alam eine Reise nach Khunchom um die Dracheneiakademie ausführlich über die Ereignisse in Kenntnis zu setzen. Nach seiner Rückkehr bekam er vom Herzog den Titel des "Magiergraf von Edas" verliehen, ein traditionsreiches Amt wofür Alam Quartier in dem alten Observatorium Niobaras bezog. Als er jedoch erfuhr, dass sein Herzog Friedensverhandlungen in Sylla führt, machte er sich mittels seinen fliegenden Teppichs sogleich auf den Weg. Dieses wertvolle Kleinod hat er dem vorherigen Magiergraf während der ersten Fahrt der Questadores abgerungen. Alam selbst ist ein hagerer, dünner Mann mit langem, dunklem Haar und gebräunter Haut. Ähnlich wie Rashim, sieht man ihm auch an, dass er viel Zeit in Studierstuben verbracht hat, wenngleich er seinen Körper meist unter wallenden, tulamidischen Roben verbirgt, welche er oft mit Zauberzeichen versieht. Wie bei nahezu jedem Magus ist sein Stab ein ständiger Begleiter, als Nebenwaffe führt er nur den klassischen, leicht gekrümmten Dolch der Tulamiden.
Ailani Makaha
Ailani vom Stamme der Makaha ist ein Schamane des Waldmenschenvolkes der Darna. Vor einigen J ahren wurde er von Sklavenjägern verschleppt, konnte ihnen jedoch wieder entkommen. Verloren und entwurzelt ließ er sich an der Küste nahe Charypso nieder und erbaute sich eine kleine Hütte. Schließlich jedoch wurde er von der Gruppe als Führer durch die Wildnis Altoums angeheuert und begleitet diese seitdem. Eine besondere Beziehung verbindet ihn zu Tayawan, welchen er von seinem Wahnsinn geheilt hat und mit welchem er am Ufer des Oraklesee wohnt. Später war Ailani sogar an der Bannung eines Dämon am Altimont beteiligt, ein Ereignis bei welchem er schwer verwundet wurde. Auch sein Volk die Darna sah er bei dieser Gelegenheit wieder, doch seinen Stamm hat er bisher nicht wieder gefunden. Die Fahrt mit der Iskaria ist genau wie bei Tayawan das erste Mal, dass er Altoum verlässt.
Seinen Körper bekleidet der Waldmensch meist nur mit einem Lendenschurz und Bändern an Hand und Fußgelenken, welchen er meist in zwei Farben trägt, um so die Trennung zwischen der Welt der Lebenden und der Welt der Geister darzustellen. Ansonsten trägt er viel Schmuck in Form von Talismänern und Muscheln. D as Haar trägt er lang und offen, meist geschmückt mit Blüten. Je nach Stimmung bemalt er seinen Körper mit verschiedenen Mustern aus Luolafarben. Er ist nicht so stark und athletisch wie Tayawan, dennoch ist sein Körper wie der nahezu aller Darna von fast makelloser Gestalt. Neben einem Beutel in welchem er Knochen, Kräuter und Ähnliches aufbewahrt ist seine Knochenkeule sein ständiger Begleiter, ist es für den Schamanen doch wichtigstes Ritualwerkzeug.
Ailani hört seinen Freunden meist aufmerksam zu, wenn diese sich beraten, meist fällt es ihn nicht leicht alles gleich auf Anhieb zu verstehen, denn obwohl er schon einige Zeit in näheren Kontakt mit den Blasshäuten lebt, wundert er sich immer wieder auf neue über das was sie tun und sie bewegt. Meist berät er sich zuerst mit Tayawan. Seinen Freunden vertraut er, und steht ihnen zur Seite wo er nur kann.
Tsaian Sturmfels
Tsaian ist ein etwa 1,80 Schritt großer Mann, dessen Farbgebung bei den meisten spontan Abwehrreaktionen hervorrufen könnte. Von den Stiefeln aus geschwärztem Leder über die schwarze Lederhose und das dunkelrote Leinenhemd über den Umhang aus schwarzem Fell und die feste, nietenbeschlagene und ebenfalls geschwärzte Lederrüstung thorwalscher Machart die durch wiederum geschwärzte Lederarm- und -Beinschienen ergänzt wird bis zu den militärisch korrekt kurzgeschnittenen, schwarzen Haaren würde alles an ihm "schwarze Lande" schreien, wenn da nicht der große, rote Mantikor auf der Rüstung und die schwarzen Mantikore, mit dem die Hemdsärmel verziert sind, wären. All dies zeigt dem Kenner, dass er ein Anhänger Kors, des grausamen Kriegsgottes, sein muss. Sein Gesicht ist nicht unangenehm anzusehen. Er hat hohe Wangenknochen, eine gebräunte, wettergegerbte Haut und eine Narbe über dem linken Auge. Sein Körper ist durchtrainiert und kräftig, seine Bewegungen direkt und schnell.
Carimina Störrebrandt
Mit ihren langen schwarzen Haaren, großen dunklen Augen und vollen Lippen, die ihre meridianische Abstammung deutlich offenbaren, ist Carimina das Ebenbild ihrer Mutter, was alle, die Rahjadés Karinor kannten, ihr immer wieder bestätigt haben. Allein ihr Teint ist heller als der einer gebürtigen Südländerin und durch den langen Aufenthalt im sonnenlosen Norden und in staubigen Studierstuben recht blass geworden, nimmt in der Sonne jedoch schnell einen sanften Braunton an. Sie ist nicht allzu groß und wirkt auf den ersten Blick zierlich genug, dass ein Windstoß sie davon wehen könnte. Auf ihrer rechten Hand ist in kunstvollen Mustern das Siegel ihres Lehrmeisters und der Grauen Gilde angebracht. Ob ihrer Herkunft mag es nicht verwundern, dass ihre Kleidung von bester Qualität ist. Die meiste Zeit trägt sie eine tiefrote, mit goldener Borte und Stickereien reich verzierte Magierrobe über einer dunklen Lederhose, wenn es jedoch nötig ist, verzichtet sie auf derartige Standeszeichen und kleidet sich lieber pragmatisch in hochwertige, der Situation angemessene Reisekleidung. Schmuck oder Schminke finden sich außer zu Festzeiten eher selten an ihr. Neben der Kleidung ist ihr reich verzierter Stab aus hellem Zyklopenfederholz, der mit kunstvoll gravierten Mondsilberkappen versehen ist und mit dem sie sich in Zeiten der Not sogar leidlich verteidigen kann, das auffälligste Standeszeichen.
Shafiqah Jamilsunni
Shafiqah Jamilsunni ist eine schlanke, mittelgroße Tulamidin mit der typischen leicht gebräunten Haut, dunklen Augen und langem schwarzem Haar, welches sie meist als lockeren Zopf trägt. Ihre markante, leicht gebogene Nase schmückt ein kleiner goldener Ring im linken Flügel; auch ihre Ohren sind mehrfach durchstochen und mit Ringen verschiedener Größe verziert. Die Augen umrandet sie meist mit schwarzem Khol und achtet auch sonst auf ein ordentliches und ansprechendes Äußeres. Sie ist keine überragende Schönheit, besitzt jedoch charmante Umgangsformen – und wenn etwas ihre Neugier erweckt, strahlen die sonst eher schläfrig wirkenden Augen in hesindegefälliger Begeisterung.
Meistens trifft man sie in eindeutig tulamidischer Kleidung an. Unter der kurzen, bestickten grünen Weste trägt sie ein helles Hemd mit weiten Ärmeln, dazu eine Pluderhose und als einziges Zugeständnis an fremde Kleidungssitten ein Paar leichter Stiefel. An kühleren Orten wirft sie sich einen Kapuzenumhang über; Rucksack und Kampfstab runden den Anblick ab. Apropos Kampfstab: Dieser scheint ihre einzige Waffe darzustellen, und auch allgemein macht die zierliche Frau nicht gerade den kämpferischsten Eindruck. Einem aufmerksamen Beobachter mögen vielleicht einige blasse Narben an Handflächen und Armen auffallen, welche sie weder verbirgt noch offen präsentiert.
Shafiquah sollte ursprünglich als Abgesandte aus Khunchom an den Verhandlungen in Kannemünde teilnehmen, doch bereits am ersten Verhandlungstag wurde sie hinterrücks von Agenten Phranya Zornbrechts ermordet. Glücklicherweise gelang es den Questadores ihre Mörder schlussendlich zu stellen.
Arlin Walsjakov, Fähnrich a.D.
Arlin Wallsjakov, gebürtiger Bornländer, ist 174 Halbfinger groß, hat kurzgeschorene, dunkelblonde Haare und graue Augen. Seine Haltung zeugt von jahrelanger, militärischer Ausbildung. Die Bewegungen sind knapp, sparsam und deuten auf eine Ausbildung an der Waffe hin. Seine Schritte sind meist sehr präzise und sicher. Für seine Gefährten hat er immer ein offenes Ohr und ein aufmunterndes Lächeln übrig. Gerüstet mit Kürass, Arm- und Beinschienen aus Leder sowie einem Morion, bewaffnet mit einem einfachen Säbel, macht Arlin einen durchaus wehrhaften Eindruck.
Taliensis von Mirham
Dunkelhäutiger Südländer. Ziemlich dünn aber nicht schwächlich, durchdringender Blick, arrogant wirkende Körperhaltung, bewegt sich sehr bedacht (langsam, vorsichtig), hält sich im Mittelreich und Horasreich an Kleidungsvorschriften des Kodex, ansonsten trägt er teure aber praktische Kleidung.