Amargant war einst ein Purpurwurm und ein Sohn der uralten Drachin Perafir. Mittels mächtiger Magie gelang es Borbarad und Galotta den Drachen einzufangen und in einem grauenvollen Ritual mit einer Nebelspinne, einem Krakenmolch und einem Azithai zu einer Chimäre zu verschmelzen. Galottas Ziel war es das Monstrum gezielt auf Altaia zu lenken und das dortige Orakel zu vernichten, doch während der Durchführung des Rituals griff einge große Kriegstruppe der Darna- und Haipu den Ritualplatz an. Durch diese Störung mißlang es Galotta die Chimäre unter seine Kontrolle zu bringen, Amargant wurde rasend und vernichtete zuerst die angreifenden Waldmenschen, dann auch beinahe jeden der Borbaradianer. Einzig Galotta gelang es zu entkommen, von den Waldmenschen überlebte nur Tayawan schwerverletzt.
Wahnsinnig und von einem Dämon beseelt fuhr das Monster auf Altaia nieder, verbrannte einen Teil der Stadt und tötete zahlreiche seiner Einwohner. Schließlich verging der Dämon und Amargant legte sich im nahen Dschungel nieder und starb, doch sein Leib verweste nicht und lag wie ein Mahnmal unweit der Stadt. Viele Jahre blieb Altaia eine verlassene Ruine bis sich ein seltsamer Echsenkult, der ursprünglich von Maraskan kam, dort niederließ. Der Anführer dieses Kultes riß die Regentschaft über das nahe gelegene Edas an sich und belebte den Körper des Monstrum als untoten Diener und mächtige Waffe.
Doch nur wenig später erreichte eine Expedition die Insel mit dem Auftrag Altaia für eine Neubesiedelung zu erschließen. Auf dem Weg dorthin gelang es ihnen den wahnsinnig gewordenen Tayawan, der im Dschungel bei Altaia hauste zu heilen und für sich zu gewinnen. Gemeinsam gelang es ihnen den untoten Amargant zu erschlagen, ebenso den Anführer des Kultes. Die restlichen Kultisten wurden vertrieben und flohen. Bald darauf erreichten Lucan Queseda und zahlreiche Siedler die Ruinen und begannen Altaia wiederaufzubauen.
Der Leib Amargants wurde den Magiern von Mirham zu Forschungszwecken übergeben, einzig der präparierte Kopf des Ungeheuer hängt im Palast des Herzog Lucan wie ein Mahnmal. Im Auftrage Herzog Lucans und unterstützt von den Darna befreite die Gruppe später auch den Ritualplatz an dem die Chimäre erschaffen wurde von der dämonischen Präsenz Asfaloths.
An jener Stelle am sogenannten Jadeberg wurde ein Denkmal errichtet, dass an all die Opfer jener schrecklichen Nacht vor zwölf Jahren erinnern soll. Die Nacht in der Altaia brannte ...
Dienstag, 3. Juni 2008
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